Artikel über Evolutionsmanagement in Lufthansa exclusive

Das Lufthansamagazin für Vielflieger und Senatoren „Lufthansa exclusive“ hat als Titelgeschichte in der Augustausgabe „Die Lehren der Natur – Was Manager vom erfolgreichsten Unternehmen aller Zeiten lernen können“.
Die stellvertretende Chefredakteurin Angelika Janßen begleitet Dr. K.-S. Otto durch den Berliner Zoo und das Aquarium. An vielen praktischen Beispielen wird gezeigt, was Unternehmen in ihrer Entwicklung von Vorgängen in der Natur lernen können:


Der Schlammspringer, eigentlich ein Bewohner der Mangrovensümpfe Madagaskars, hat im Aquarium des Berliner Zoos keine Lust, uns seine Schwimmkünste zu zeigen. Überhaupt mag der kleine Fisch nicht gern schwimmen, lieber benutzt er seine dicken Brustflossen als Krücken und hüpft durch den Schlamm. Dabei dreht er seine Augen auf dem Kopf um 360 Grad und beobachtet, wie die Besucher ihre Nase am Vitrinenglas platt drücken und rätseln, ob er nun jenen Wesen ähnelt, die sich vor rund 400 Millionen Jahren aufmachten, das Land zu erobern.

Klaus-Stephan Otto zeigt auf den putzigen Kerl. Es lebe die Evolution! Ein quirliges Urvieh, das bis heute überlebt hat, weil es sich eine Ewigkeit lang besonders schlau anstellte und sich nicht von irgendwelchen Veränderungen bange machen ließ. Was ein echter Schlammspringer ist, nimmt schließlich alle zeitlichen Hürden. Aber es ist nicht nur dessen Rundumsicht die den promovierten Unternehmensberater und Experten für Evolutionsmanagement am Schlammspringer fasziniert, obwohl so mancher Entscheidungsträger von ihm lernen könnte. „Viel erstaunlicher“, sagt er, „ist die Laune der Natur, den Fisch mit Gehwerkzeugen auszustatten.“
Eine zufällige Mutation, eine von Millionen, mit der die Natur ständig experimentiert. Mal nutzt die Genveränderung was, mal nicht, mal noch nicht. „Auch ein unternehmen kann durch Zufall Fähigkeiten oder Produkte entwickeln, die zunächst nicht von Bedeutung sind, aber in einem veränderten Umfeld plötzlich ungeheures Potenzial entfalten“, sagt Otto, während der Schlammspringer vorsichtig einen Ast erklimmt.
Ein Beispiel für eine so genannte Präadaption (zufällige Voranpassung) in der Wirtschaft ist die SMS. Erfunden wurde sie zunächst als technische Spielerei, weil noch unbenutzte Übertragungskapazität im Mobiltelefonnetz frei war. Im Ernst glaubte 1992 noch niemand daran, dass der Handynutzer am umständlichen Eintippen von Nachrichten mit einer Länge von 160 Anschlägen jemals Gefallen finden könnte. Weit gefehlt! Längst verdienen Telekommunikationsunternehmen mit dem Simsen mehr Geld als mit dem Telefonieren. Ein anderes Zufallsprodukt ist das Medikament Viagra, das eigentlich gegen Herzmuskelschwäche entwickelt wurde, bis sich bei den ersten Tests an lebenden Personen ganz andere Wirkungen zeigten.


Bei Interesse an dem gesamten Artikel können Sie gerne eine kurze Email mit dem Betreff "Artikel Evolutionsmanagement" an mail@dr-otto.de schreiben, wir schicken Ihnen dann ein Exemplar zu.

 

 
Dr. Otto Training und Consulting